Das Blasmusikmuseum dient auch der musikwissenschaftlichen Forschung. In kleinem Umfang konnten bisher einige interessante Aspekte zur Instrumentenkunde und zu Teilaspekten der Blasmusikgeschichte beigesteuert werden. So konnte ein als "Bariton" bezeichnetes rundes Instrument mit drei Perinet-Ventilen mit einer Zeichnung aus dem Bestand des Instrumentenbauers Adolf Kaltenegger in Seeham/Salzburg verglichen und als identisch identifiziert werden. Dem Zeichner stand mit größter Wahrscheinlichkeit dieses seltene Instrument als Vorlage zur Verfügung. Die Sammlung der Zeichnungen entstand vermutlich in den 1930-er Jahren. Auf der Zeichnung wird dieses Instrument als "Französischer B-Bariton Hohe Stimmung" bezeichnet.
Ebenso konnte ein Saxophon, das von der Firma V.F. Czerveny in die Vereinigten Staaten exportiert wurde, als eines der ersten in Böhmen, damals österreichisch-Ungarische Monarchie, gebauten Saxophone identifiziert werden. Das Instrument stammt aus den Jahren 1900 oder 1901.
Darüber hinaus diente das Museum 2004 und 2016 als Konferenzort für die Internationale Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik (IGEB)